Spieltag der U 10, U 12 und U 14 am 14. Februar 2009
Hallo Schachfreunde,
für unseren Nachwuchs ging es am vergangenen Wochenende um Punkte für die Landesmannschaftsmeisterschaft (Kurz BVJM).
Die Kinder der U10 mußten nach Potsdam (dank an Ute Pfeiffer für den Fahrdienst und die Betreuung). Nur mit Punkten konnte nicht gerechnet werden, den KJS Potsdam und Blau Weiß Leegebruch sind viel stärker als unseres Team. Doch dann die Überraschung gegen KJS. Der Potsdamer Mannschaftsleiter hat sein Team falsch aufgestellt. Also schon erstmal 4 zu 0 für uns. Doch auch so überraschten Michi und Julius mit ihren Siegen.
Im zweiten Spiel gegen Leegebruch wurde tapfer gekämpft. Wieder siegte Julius und Luca konnte noch einen halben Punkt erspielen. Also knappe Niederlage, macht aber gar nichts. Für Tine gab es diesmal leider nichts zu gewinnen, beim nächsten Mal wird es besser.
Die U 12 hatte Heimvorteil. In Ragow war alles vorbereitet für unsere Gegner von Strausberg I u. II und Rüdersdorf. Unverständlich, Rüdersdorf ohne Entschuldigung zum zweiten Mal nicht in Ragow angetreten. Ich empfinde es einfach als Frechheit seitens des Rüdersdorfer Verantwortlichen. Nun aber zum Geschehen. Die Strausberger Mannschaften sind beide gleichstark und haben vor allem im vergangenen Jahr viel an Stärke gewonnen. Gegen KSC I gab es einen spannenden Kampf. Nach ausgeglichenem Beginn übersah Jakob, dass er die Dame verliert. 1 zu 0 für unseren Gegner. Doch Richard und Heribert nutzten gnadenlos die taktischen Schwächen ihrer Gegner aus. Beide erhalten für ihre Leistung ein dickes Lob. Stefan hatte nun die schwere Aufgabe den Sieg zu sichern und dies auch noch in seinem allerersten Wettkampfspiel. Nach guten Beginn übersah er die Gewinnkombination und streckte nach 2 h und 40 min seine Waffen. 2 zu 2, für mich ein gutes Ergebnis.
Nach einer kurzen Pause ging es gegen KSC II. Die Strausberger waren frisch und ausgeruht, brauchten sie in der 1. Runde des Tages nicht spielen. Bei unseren Jungs merkte man schon, dass sie ein ganz schweres Spiel hinter sich hatten. Leider verlor Jakob auch sein zweites Spiel (in den nächsten Runden wird es mit Sieges und Kampfeswille besser). Da auch Stefan total ausgepauert war, lag unserer Gegner mit zwei Punkten vorn. Doch Richard zeigte heute eine Top Leistung. Einfach Super !! Der Ausgleich war nur noch eine Frage der Zeit. Nach schwachem Beginn konnte sich Heribert befreien. Mit einem Turm mehr und einen Bauer kurz vor dem umwandeln und ganz wenigen Figuren. Was sollte da schief gehen. Black out, fehlende Kraft und Ausdauer, ich weis es nicht. Heribert Kopf hoch die bittere Niederlage wird Dich nur stärker machen. Die bittere 1 zu 3 Niederlage wird uns nicht umhauen. Von der Spielanlage und dem Ausnutzen der Bedenkzeit bin ich sehr zufrieden.
Der Teilnehmer an diesem Spieltag Jakob Müller schrieb dazu:
Am 14.02.2009 wurde die 2. und 3. Runde der BVJM in der
Altersklasse U12 in der Gaststätte Wallnuss(Ragow) ausgetragen, KSC Strausberg
1, KSC Strausberg 2 und Rüdersdorf sollten zu den Spielen kommen. Leider kam
Rüdersdorf nicht. Die SSG Lübbenau, die natürlich auch mitspielte, spielte an
Brett 1 mit
Bleibt noch die U 14. Steffen ist mit unseren Jungs nach Frankfurt gedüst (auch Dir Steffen Danke für Deinen Einsatz). Insgeheim habe ich mit einem Sieg gerechnet. Doch was niemand wusste, die Frankfurter hatten zwei Jungs nachgemeldet, die ich als spielstarke Kinder kannte. So hatten Nikita und Sebastian keine Chance. Schade (!!), war es für Sebastian das erste Wettkampfspiel. Timo diesmal, nach der LEM, mit einer feinen Partie (an der auch Sebastian S. seine helle Freude haben wird) schaffte den verdienten Ausgleich.
Die U 10 wird weiter lernen. Für unsere U 12 und U 14 ist noch alles offen. Ein Platz unter den ersten drei sollte man nicht aus den Augen lassen.
Der Teilnehmer an diesem Spieltag Alexander Frick schrieb dazu:
Am 14.2.2009 fuhren wir 4 Schachspieler nach Frankfurt
(Oder). Unser Ziel war es die Frankfurter zu besiegen. Gemütlich im Auto
sitzend und dabei mit dem Handy spielend hörten wir Musik. Doch als Herr Domschke (unser Fahrer) dann
sagte, dass wir langsam spielen sollen, war Speedy (Alexander Frick) sehr nervös. Denn seit schon fast 3 Jahren sagt
mir unser Trainer dass ich langsam spielen soll wobei es für mich nicht leicht
ist. Jedenfalls waren wir auf den Weg in die 75 km entfernte Stadt. Als wir
dort ankamen, sahen wir eine Universität. Im gleichen Augenblick dachten wir,
dass wir dort spielen werden, was auch stimmte. Zuerst suchten wir unseren
Spielraum. ... Die Zeit verging und unsere Gegner tauchten auf. Als alle da
waren (unsere Gegner und co.), begann es. ...
Als erster gewann Alexader
Frick das Spiel (typischer Speedy eben). Dieses 1:0 brachte uns gute
Hoffnung. Danach kam Nikita Zakirov
und ich stellte die übliche Frage: "Hast du Gewonnen?". 1:1 lautete
es nun. Als dann auch Sebastian
Oehmichen kam, befürchtete ich dass er auch verloren hatte. Leider kam es
so. Unsere letzte Hoffnung galt nun dem ersten Brett. ...
Danach erlaubte unser Betreuer (und Fahrer) uns draußen zu beschäftigen. Einige Zeit später erfuhren wir, dass Timo Domschke gewann. Unsere Herzen waren froh. Zwar kamen wir mit einem Unentschieden von 2:2, aber das war auch besser als eine Niederlage. Zurück zu fuhren wir über Ragow (bei Lübbenau) vorbei. Dort spielten die U12. Nun war es das Ende der Reise.
Horst