zurück

1. Spieltag in der AK U 12

 

Am 16.12. viel der Startschuss zur Brandenburgischen Vereinsjugendmeisterschaft in der AK U 12. Bei der ersten Doppelrunde musste unser Team nach Frankfurt / O. Die Gegner USV Potsdam und USC Viadrina Frankfurt zählen zu den ganz klaren Favoriten in dieser Altersklasse. Vor den Spielen währe unserer Übungsleiter mit einem Punkt schon sehr zufrieden gewesen.

Unser erster Gegner, USV Potsdam, nominell die stärkste Mannschaft, musste auf ihr erstes Brett (W. Friedrich DWZ 1783) verzichten. Da unsere Jungs ihre Gegner nicht kannten, legten sie wie die Feuerwehr los. Heribert Herrmann und Richard Witt hatten (an den Brettern 3. und 4.) schon nach fünf Minuten jeweils eine Figur gewonnen. Dafür sah es bei Alexander Frick nicht gut aus, weil er wieder alle Grundsätze außer Acht ließ und auch noch viel zu schnell spielte. Da aber Timo Domschke am zweiten Brett sehr solide spielte und einen kleinen Stellungsvorteil hatte, konnte man mit einer riesigen Sensation rechnen. Doch was dann passierte konnte man nicht erklären. Unsere Kinder wollten nicht gewinnen. Richard schenkte seinem Gegner Figur um Figur zurück. Bei Heribert das gleiche Bild, auch er verschenkte seinen Vorteil. Da Alexander klar auf Verlust stand, ließ sich Timo von seinen Kameraden mit anstecken. Dann ging es viel zu schnell. Alexander und Heribert verlieren. Timo spielt unkonzentriert und verliert ebenfalls. Mit Glück und dem Unvermögen seines Gegners konnte Richard wenigstens einen Punkt erspielen.

Standesgemäß hat man 3 zu 1 verloren. Eine Niederlage über die sich Herr Schinagl sehr ärgert. Warum  ??  Nun in erster Linie wurden alle Hinweise ignoriert. Dabei ist das Schlimmste, dass man viel zu schnell gespielt hat.

Die Vorbereitung auf das zweite Spiel hieß viel frische Luft schnappen. Zur Stärkung gab es von Frau Schinagl für die, die wollten, ein kleines Würstchen. Dazu die eindringlichen Worte vom Übungsleiter. Denkt an die Grundsätze, ihr braucht vor niemand Angst haben, denkt an „Eure“ eigenen Stärken und spielt langsam. Für alle noch einmal ganz langsam, s p i e l t   l a n g s a m !

Hier muss ich mich Fragen was habe ich falsch gemacht. Unsere Kinder hatten nach fünf Minuten schon wieder 20 Züge gemacht. Auch wenn Alexander ganz starke Gegner hatte, kann und will ich mit seinem Spiel nicht zufrieden sein. Er muss für sich endlich erkennen, dass er nur bei langsamen, konzentrierten Spiel erfolgreich sein kann. Richard und Timo hielten ihre Spiele offen. Bei Heribert sah es nicht ganz so gut aus. Alexander musste aufgeben. Die zweite Niederlage für unsere Mannschaft wäre die logische Folge. Doch welch ein Wunder. Heribert konnte durch ein hervorragendes Kombinationsspiel seinen Nachteil ausgleichen. Auch wenn er durch zu schnelles Spiel, den einzügigen Damengewinn übersah, ließ er seinem Gegner keine Chance mehr. Ausgleich 1 zu 1. Timo, im zweiten Spiel mit Bauchweh, schaffte durch seinen Sieg die Führung. Große Hoffnung für unsere Mannschaft. Das Endspiel bei Richard muss mindestens Unentschieden werden. Doch was ist das. Richard sagt Schach und kann im nächsten Zug den gegnerischen Turm gewinnen. Leider ist er viel zu schnell und übersieht seine Möglichkeit. Im Endspiel fehlt ihm die Erfahrung und leider verliert er. SCHADE !!

Ein Unentschieden (2 : 2) gegen Frankfurt ist ein Super Ergebnis ??

Ich habe lange überlegt welche Überschrift ich für meinen Bericht nehme. Schade, traurig enttäuscht, ich habe keine gute gefunden. Nach beiden Spielen bin ich sehr enttäuscht und dies sollen die Kinder auch erfahren. Ich habe gesehen, dass unsere Kinder mit den Besten mithalten können, aber nur wenn sie das umsetzten was ich ihnen sage.

Wir haben die Zielstellung mit einem Punkt erreicht, doch leider haben wir drei Punkte gegen die stärksten Mannschaften verschenkt.

 

Die aktuelle Tabelle befindet sich hier

zurück